12. November 2021
Anwälte und Social Media: Warum Verbraucher von diesen Kommunikationswegen profitieren
Anwälte und Social Media: Immer mehr Verbraucheranwälte nutzen die sozialen Medien, um Menschen über bestimmte Rechtsthemen zu informieren. Portale wie Twitter, Facebook oder Instagram bieten Juristen eine ideale Möglichkeit, Verbraucher direkt anzusprechen und ihnen auf schnellem und unkompliziertem Weg weiterzuhelfen. »Das Rechtssystem ist für viele Menschen nach wie vor ein undurchsichtiges Geflecht«, sagt Rechtsanwalt Florian Rosing von der BRR Verbraucherkanzlei Baumeister Rosing. »Indem wir diese digitalen Kommunikationswege nutzen, bringen wir dem Normalbürger Rechts- und Verbraucherthemen auf kurzem Weg näher und machen sie für sie verständlicher.«
Digitalisierung der Rechtsbranche: Verbraucher profitieren von Anwälten auf Social Media
Seit einiger Zeit befindet sich die Rechtsbranche in Deutschland im Wandel, die Digitalisierung hat auch hier längst Einzug gehalten. Früher kostete die Vor-Ort-Beratung oder die analoge Bearbeitung von Rechtsfällen den Anwälten unendlich viel Zeit und den Mandanten viel Geld. Heute übernehmen IT-Lösungen bereits einen beachtlichen Teil der anwaltlichen Arbeit, besonderes im Rahmen einer kostenlosen Erstberatung. »Die digitalen Mittel lassen uns viel effizienter arbeiten«, so Rechtsanwalt Rosing. »Viele Arbeitsschritte sind mittlerweile automatisiert, sodass wir und unsere Mandanten letztendlich Zeit und Kosten sparen. Wir betrachten uns als Online-Kanzlei, daher ist es naheliegend, dass wir die digitalen Möglichkeiten für uns und unsere Mandanten ausschöpfen.«
Verbraucher-Tipps und Anwälte-Blogs: Social Media hilft bei der Bereitstellung von Infos zu Rechtsthemen
Für die BRR Verbraucherkanzlei Baumeister Rosing ist besonders die Weitergabe von Informationen zu Verbraucherthemen durch die digitalen Kanäle einfacher geworden. Anwälte können neueste Entwicklungen, aktuelle Urteile und auch Einschätzungen zu bestimmten Fällen auf kürzestem Wege auf Social-Media-Kanälen posten. In den meisten Fällen bieten diese Posts für Verbraucher dann weiterführende Links zu tiefergehenden Informationen, beispielsweise in Anwaltblogs oder sonstigen Medienartikeln. Somit reduziert sich der Aufwand eines Ratsuchenden immens.
Mehr Unabhängigkeit: Anwälte können heute selbst entscheiden, welche Infos sie wann veröffentlichen
Diese Möglichkeiten eröffnen Juristen neue Wege. »Früher konnten sich Verbraucher fast nur über Printmedien oder Fernsehen informieren«, sagt BRR-Anwalt Rosing. »Das war allerdings auch nur dann möglich, wenn die Redakteure und Redakteurinnen ein Thema auch für veröffentlichungswürdig hielten. Einerseits blieben viele Verbraucherthemen und -skandale unentdeckt, andererseits wussten viele Menschen auch gar nicht, was sie überhaupt tun müssten, um ihr Recht geltend zu machen. Heute wählen wir Anwälte selbst aus, über welches Thema wir wann informieren wollen, und die Verbraucher können sofort erkennen: Ich bin möglicherweise betroffen, hier finde ich weitere Informationen und Unterstützung.«
Anwälte: Social Media erreicht Verbraucher zu jeder Zeit mit nur wenigen Klicks
Als Verbraucheranwalt vertritt Florian Rosing Mandanten in verschiedensten Rechtsgebieten. Er weiß, wie hilflos Verbraucher manchmal dastehen: »Ein Verbraucher hat im Allgemeinen großen Unternehmen mit eigenen Rechtsabteilungen nicht viel entgegenzusetzen. Das bedeutet, er oder sie braucht zuerst einmal die Möglichkeit, sich in einem Verbraucherschutz-Fall zu informieren: Was kann man überhaupt gegen undurchsichtige Verträge, fehlerhafte Produkte, unzureichende Beratung oder lästige Abmahnungen tun? Als Verbraucherkanzlei stärken wir den Verbrauchern den Rücken und decken das Vorgehen der betreffenden Unternehmen auf. Denn wir wissen, dass diese Firmen in den meisten Fällen von dem nicht vorhandenen Fachwissen der Kunden profitieren. Daher durchleuchtet unser großes juristisches Expertenteam die komplexen Sachverhalte und arbeitet sie für die Verbraucher verständlich auf. Über Social Media machen wir auf diese Themen aufmerksam. Dann können Verbraucher sich jederzeit bequem von zu Hause aus mit nur wenigen Klicks informieren.«
Digitalisierung des Rechtswesens: mehr SoMe-Präsenz von Anwälten
In Sachen Social Media sehen sich Anwälte jedoch immer wieder mit Kritik konfrontiert. Ein ewiger Vorwurf lautet, dass die Kanzleien dieses Mittel als Werbung nutzen, um auf Mandantenjagd zu gehen, und damit das eigentliche Werbeverbot für Anwälte nach § 43 BRAO missachten. »Die Digitalisierung des Rechtswesens scheint manche zu überrumpeln«, so Rosing. »Offenbar können diese Menschen sich nicht vorstellen, dass die Zeiten der klassischen, teuer ausgestatteten Kanzlei mit Regalen voller Akten und schwerer Gesetzbücher vorbei sind. Heutzutage gibt es kaum noch Anwälte, die all diese digitalen Mittel nicht nutzen. Das dürfte auch für den momentan grassierenden falschen Eindruck sorgen, dass Online-Kanzleien wie Pilze aus dem Boden schießen. Oder dass sie eine Werbung nach der anderen auf Facebook oder LinkedIn schalten.«
Unerlaubte Werbung, wenn Anwälte auf Social Media Verbraucher ansprechen?
Florian Rosing weiß, dass sich nach wie vor hartnäckig die Meinung hält, Anwälte dürften keine Werbung machen. »Das generelle Werbeverbot für Anwälte wurde bereits 1987 abgeschafft«, so der Verbraucheranwalt. »Somit dürfen Kanzleien durchaus Werbemaßnahmen durchführen. Allerdings sind diese nur erlaubt, wenn sie über die berufliche Tätigkeit in Form und Inhalt sachlich unterrichten und nicht auf die Erteilung eines Auftrags im Einzelfall gerichtet sind. Mit unseren Social-Media-Posts tun wir nichts anderes: sachlich informieren und den Verbrauchern eine schnelle Möglichkeit der Kontaktaufnahme liefern. Anhand der zahlreichen Rückmeldungen von Mandanten und Mandantinnen wissen wir, dass viele Verbraucher bereits davon profitieren konnten. Sie sind dankbar für diese Möglichkeit.«
BRR Verbraucherkanzlei: Wir machen uns für Sie stark!
Die BRR Verbraucherkanzlei Baumeister Rosing gehört zu den führenden Online-Kanzleien Deutschlands. Wir beraten und vertreten Verbraucher zu ausgewählten Rechtsthemen wie etwa dem Dieselskandal, PKV-Beitragserhöhungen oder Arbeitsrecht. Hier finden Sie weitere Informationen zu unserer Kanzlei und unseren Rechtsgebieten. Gern sind wir für Sie da!