16. Oktober 2018

Dieselskandal und Diesel-Paket – wie kommt das neue Konzept an? Eine Presseschau

Die Presse zum Diesel-Paket im Abgasskandal

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[av_heading tag=’h1′ padding=’30‘ heading=’Dieselskandal und Diesel-Paket – wie kommt das neue Konzept an? Eine Presseschau‘ color=“ style=’blockquote modern-quote‘ custom_font=“ size=“ subheading_active=“ subheading_size=’15‘ custom_class=“][/av_heading]

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Verkehrsminister Scheuer stellte am 2. Oktober  2018 das „Konzept für saubere Luft und die Sicherung der individuellen Mobilität in
unseren Städten
“ 
vor. Ein äußerst komplexes und facettenreiches – um nicht zusagen diffuses Konzept – aus Umtauschprämien und Hardware-Nachrüstungen, das viele Fragen von Verbraucherinnen und Verbrauchern offen lässt. Im Folgenden haben wir Ihnen die Reaktionen der Presse zusammengestellt. Ein wenig Vergnügen bei diesem skandalösen Thema werden Sie vielleicht am Ende des Artikels empfinden. Vorweg aber die harte Wahrheit.
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[av_heading tag=’h2′ padding=’30‘ heading=’Luftnummer, schwarzer Peter, fauler Kompromiss – die Kommentare zum Diesel-Paket sind dunkel‘ color=“ style=’blockquote modern-quote‘ custom_font=“ size=“ subheading_active=“ subheading_size=’15‘ custom_class=“][/av_heading]

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Michael Bauchmüller von der  Süddeutschen Zeitung kommentierte das Diesel-Paket am Abend des 2. Oktober 2018 direkt als Luftnummer:

„Der Zweck dieser Diesel-Einigung spricht aus jeder Zeile: Die Kuh muss vom Eis, irgendwie. Knapp vor den Landtagswahlen in Bayern und Hessen muss die Koalition das Luftproblem deutscher Städte in den Griff bekommen – oder zumindest so tun. Doch es bleibt bei Homöopathie, abgesehen von Hilfen für Kommunal-Lastwagen und Handwerker aus Steuermitteln.

Die Hersteller dürfen Rabatte ausloben, um neue Fahrzeuge besser loszuwerden. Sie kaufen alte Autos zurück, wie sie es schon immer getan haben, und können das jetzt als ihre Antwort auf das Dieselproblem verkaufen. Auch Jahreswagen können sie auf die Weise losschlagen. Herzlichen Glückwunsch.“
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Markus Schaller vom ZDF erkennt in seinem Kommentar vom 2. Oktober 2018 zu Recht:

„Der Diesel-Fahrer hat weiter den schwarzen Peter bei eintretenden Folgeschäden, ohnehin beim Wertverlust seines Wagens – Dieselgate geht durch seinen Geldbeutel.“
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Auch Sabine Kinkartz von der Deutschen Welle hält das Diesel-Paket für eine faulen Kompromiss:

„Und jetzt? Ist nach dem nächtlichen Dieselgipfel der Bundesregierung alles wieder gut? Sind die Probleme jetzt gelöst? Mitnichten. Es ist ein fauler Kompromiss, den CDU, CSU und SPD in einer langen Nachtsitzung ausgehandelt haben und der für die gebeutelten Dieselfahrer eins ganz sicher nicht ist: eine wirkliche Wiedergutmachung. Zur Erinnerung: In den USA konnte jeder Besitzer eines Betrugsdiesels sein Auto einfach zurückgeben und wurde dazu noch entschädigt. Davon können deutsche Betroffene weiterhin nur träumen.“
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Ebenso sieht Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), des Dachverbandes der Verbraucherzentralen in Deutschland, die Verbraucherrechte durch das Diesel-Paket nicht gestärkt und äußert sich besorgt:

„Das Ergebnis des Koalitionsausschusses zum Dieselskandal ist eine große Enttäuschung für Verbraucherinnen und Verbraucher. Der Appell an die Hersteller, die Kosten für die dringend benötigten Hardware-Nachrüstungen zu übernehmen, scheint ins Leere zu laufen. Damit haben Dieselfahrer, denen Fahrverbote drohen, weiterhin nur die Möglichkeit, ihren Diesel-Pkw gegen Aufpreis zu tauschen. Für Menschen mit kleinem Geldbeutel, für Familien und Pendler ist weiter unklar, wie sie künftig mobil bleiben können.“

Weiter legt der vzbv den Versuch der „Prämien-Verwirrungen“ der Autohersteller offen und warnt vor der Gefahr von weiteren Fahrverboten auch für neue Dieselfahrzeuge:

„Zudem spricht jeder Autohersteller eigene sogenannte Umtauschprämien aus. Das ist für Verbraucher verwirrend. Es ist schwer zu ermitteln, ob nicht andere Rabatte gegengerechnet werden und wirklich eine angemessen hohe Prämie gewährt wird.

Auf keinen Fall darf das Umtauschprogramm zu einem Abverkauf der Hersteller für Diesel-Pkw der Euro-Norm 6 werden. Bei Straßenmessungen weisen einige dieser Fahrzeuge einen sehr hohen Stickoxidausstoß auf – deutlich über den Grenzwerten. Fahrverbote sind theoretisch ab 1. September 2023 auch für moderne Euro-6 Diesel möglich. Auf der sicheren Seite sind die Verbraucher deshalb nur, wenn sie ihren Wagen gegen einen ganz aktuellen 6dTemp-Diesel-Pkw, einen Benziner der Euro-Stufe 4 aufwärts, gasbetriebene Fahrzeuge oder ein Elektroauto tauschen. Zudem sollten die Kunden sich nicht zum Kauf von größeren Modellen überreden lassen, die auf lange Sicht höhere Kosten mit sich bringen.“

Die Gefahr und der Betrug sind nicht gebannt.
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[av_heading tag=’h3′ padding=’30‘ heading=’Diesel-Paket eine Lachnummer‘ color=“ style=’blockquote modern-quote‘ custom_font=“ size=“ subheading_active=“ subheading_size=’15‘ custom_class=“][/av_heading]

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Hajo Schumacher, Kolumnist der Berliner Morgenpost, rief in Radio Eins sogar zum zivilen Ungehorsam auf und schlug vor, dass Diesel-Fahrer doch um die Messstationen mit ihren Diesel-Autos fahren sollten. Denn laut Hajo Schuhmacher würde sich in Deutschland nur etwas verändern, wenn Messwerte im Spiel seien. Egal, ob diese gefaked seien oder nicht. Vernunft sei keine relevante Kategorie. Hören Sie seinen Kommentar auf der Seite von Radio Eins.

Die Messstationen findet man für Berlin übrigens hier
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[av_heading heading=’Fazit: kein Lob für das Diesel-Paket‘ tag=’h3′ style=’blockquote modern-quote‘ size=“ subheading_active=“ subheading_size=’15‘ padding=’0′ color=“ custom_font=“][/av_heading]

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Das Diesel-Paket der Bundesregierung kommt insgesamt nicht gut an: Konjunkturprogramm für die Autohersteller, Unklarheiten für Verbraucher, Belastungen für die Steuerzahler und weitere Täuschungen. Die Bildzeitung hat eine Umfrage gemacht, ob Verbraucher von dem Diesel-Paket überzeugt sind. Von den derzeit fast 100.000 Teilnehmern sind ganze 73%  der Meinung, dass die Autohersteller „viel zu billig davon“ kommen.

Abrufbar hier (Stand: 15.10.2018)
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Der Dieselskandal spinnt seine Geschichte weiter. Wenn Sie nun ein bisschen Ermunterung brauchen, können wir Ihnen einen Beitrag der ZDF heute Show empfehlen. Die Kunst bleibt frei und ermöglicht die Verarbeitung des Dieselskandals mit Humor. Viel Vergnügen dabei!


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[av_heading heading=’Warten Sie nicht auf Unterstützung der Politik und machen Sie Ihre Rechte geltend!‘ tag=’h3′ style=’blockquote modern-quote‘ size=“ subheading_active=“ subheading_size=’15‘ padding=’30‘ color=“ custom_font=“][/av_heading]

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Sollten Sie ein vom Diesel-Skandal betroffenes Fahrzeug haben, machen Sie Ihre Rechte geltend und warten Sie nicht auf Unterstützung der Politik. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns! Wir kümmern uns um die Deckungsanfrage bei Ihrer Rechtsschutzversicherung.
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